Kunstteil Lichtungen Ilić – Pölzl
Literatur und Bildende Kunst1Werner Fenz, Markus Jaroschka. Literatur und Bildende Kunst. Auf gemeinsamer Spurensuche. Lichtungen und die Neue Galerie, in: Lichtungen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Zeitkritik, 69/XVIII.Jg./’97, Graz 1997 S. 2
„Die LICHTUNGEN sind seinerzeit angetreten, der Literatur in der Steiermark ein neues mediales Forum zu eröffnen. Gleichzeitig wurde von Anfang an die Vernetzung des literarischen Schaffens mit Zeitzeugen der Bildenden Kunst angestrebt“, schrieb in der 50. Nummer der LICHTUNGEN Horst Gerhard Haberl, der Mitbegründer dieser Zeitschrift.
In den vergangenen 18 Jahren war diese „Vernetzung des literarischen Schaffens mit Zeitzeugen der bildenden Kunst“ immer ein besonderer Schwerpunkt der ‚Literaturzeitschrift‘ LICHTUNGEN, die dadurch allmählich zu einer steirischen Kunstzeitschrift mutierte. Neben der Publikation von bedeutenden, aber auch den literarischen Weg erst betretenden AutorInnen sind viele bildende KünstlerInnen der Steiermark vorgestellt worden. … Mit dieser Verknüpfung von Literatur und bildender Kunst konnten sich die LICHTUNGEN als eigenständiges Medium in der Kulturlandschaft Steiermark etablieren.
Und dennoch gilt es immer wieder, auf neue Spurensuche zu gehen und aufmerksam die großen Veränderungen der Zeit zu beobachten, die gerade in der Kunst ihren vielleicht gültigsten und für die Gesellschaft wichtigsten Ausdruck finden.
Aleksandar Ilić
Aleksandar Ilić, Weekend art: Hallelujah the Hill, work in progress seit 1996, Lichtungen 72/XVIII.Jg./’97 S.107
Die Kunst des Sonntagsspaziergangs – ein work in progress von Aleksandar Ilić
In der lebendigen Zagreber Kunstszene, die sich auch immer wieder ihrer bedeutenden Tradition versichert, verfolgt Aleksandar Ilić konsequent einen an den Bedürfnissen und Notwendigkeiten der neunziger Jahre ausgerichteten konzeptuellen Ansatz…
Anna Jermolaewa
Anna Jermolaewa, Du kannst auf mich zählen, Lichtungen 84/XXI.Jg./2000 S. 97
Bewegung(s)Motiv – ein neues Video von Anna Jermolaewa in Transkription
Die Bilder zahlreicher Künstlerinen und Künstler einer jüngeren bis mittleren Generation lernen wieder – in einer nunmehr dritten zeitlichen und inhaltlichen Entwicklungsphase – das Laufen…
Adela Jušić
Adela Jušić, Szenen, wie sie die Scharfschützen von ihren Positionen aus in Sarajevo sehen konnten, Lichtungen 137/XXXV.Jg./2014 S. 172
Korrespondenzen
Die gemeinsame Präsentation von Kunst aus Bosnien+Herzegowina und Österreich zeigt deutlich auf, wie sehr sich die Ausgangspunkte und deren künstlerische Umsetzung unterscheiden…
Christian Kri Kammerhofer
Christian Kri Kammerhofer, O.T. (aus der Serie Heimat) 2013, Lichtungen 137/XXXV.Jg./2014 S. 183
Korrespondenzen
Die gemeinsame Präsentation von Kunst aus Bosnien+Herzegowina und Österreich zeigt deutlich auf, wie sehr sich die Ausgangspunkte und deren künstlerische Umsetzung unterscheiden…
Michael Kienzer
Michael Kienzer, Zwischenbild, Graz Pfarrkirche St. Andrä 2008, Lichtungen 121/XXXI.Jg./2010 S. 92
Zeitfenster
Wir wissen um die zentrale Funktion des Fensters Bescheid: Licht und Luft müssen fixer Bestandteil der Wohn- und Arbeitsräume sein…
Klub Zwei und AFRA
Klub Zwei und AFRA, Ich kann sagen…, WIR sind viele, Graz 2007, Lichtungen 115/XXIX.Jg./2008 S. 117
Für eine Sprache ohne Rassismus
Klub Zwei arbeiten zu politischen Themen wie dem Rassismus der Mehrheitsgesellschaft oder den Nachwirkungen des Nationalsozialismus…
Roman Klug
![Roman Klug, FILL HER UP! [Volltanken bitte!], Lichtungen 76/XIX.Jg./'98 S. 111](https://fenz.mur.at/wp-content/uploads/2023/01/76_Klug-001-150x150.jpg)
Roman Klug, FILL HER UP! [Volltanken bitte!], Lichtungen 76/XIX.Jg./’98 S. 111
Scheinbar unbeeinflusst von gegenwärtigen Kunstrecherchen konzipiert und realisiert der junge Roman Klug eine Do-it-yourself-Installation im Publikationsmedium gegenwärtiger Koordinatensysteme…
Ronald Kodritsch
Ronald Kodritsch, who’s next, Graz, Pfarrkirche St. Andrä 2009, Lichtungen 121/XXXI.Jg./2010 S. 103
Zeitfenster
Wir wissen um die zentrale Funktion des Fensters Bescheid: Licht und Luft müssen fixer Bestandteil der Wohn- und Arbeitsräume sein…
Anna Kowalska
Anna Kowalska, Found in Translation, WIR sind viele, Graz 2007, Lichtungen 115/XXIX.Jg./2008 S. 124
Found in Translation – ein Hörstück für das Radio
Ausgehend von einer „doppelten Sprachidentität“ von ZuwanderInnen, MigrantInnen, AsylwerberInnen war es interessant, der Frage nachzugehen, wie die mitgebrachten Sprachen die Lebenswirklichkeit und den Alltag von uns allen mitgestalten…
Annja Krautgasser
Annja Krautgasser, Auf die Plätze, fertig – Film! Mooskirchen, 10. 10. 2010, Lichtungen 124/XXXI.Jg./2010 S. 92
Der Film zieht aus dem Kino aus
Der (reale) öffentliche Raum wird in einem bisher nicht gekannten Ausmaß von den unterschiedlichsten Mediensystemen überschwemmt. Der visuellen, von Bildern ud Texten generierten, Aufmerksamkeit gesellt sich die auditive, vorwiegend von Geräuschen und Signalen erzeugt, hinzu…
Martin Krenn
Martin Krenn, Ich verliebe mich grenzenlos! WIR sind viele, Graz 2007, Lichtungen 115/XXIX.Jg./2008 S. 123
Recht auf Aufenthalt und Niederlassung für alle!
Seit dem 1. 1. 2006 ist in Österreich das neue Fremdenrechtsgesetz in Kraft getreten. Damit werden Rechte und Möglichkeiten hier zu leben weiter eingeschränkt…
Marianne Lang
Marianne Lang, blank box 2011, installation view: galerie peithner-lichtenfels Wien, Lichtungen 129/XXXIII.Jg./2012 S. 177
„Echte“ Wirklichkeiten: dort wie da
Es sind nicht nur besondere Anlässe, wie etwa die vorliegende Ausgabe der Zeitschrift LICHTUNGEN, die zu einer intensiveren Beobachtung und Auseinandersetzung mit der Kunst in Slowenien führen. So gibt es die Kontakte der steirischen Medienkunst-Szene und der Organisation KIBLA in Maribor seit vielen Jahren…
Pia Lanzinger / Michael Hauffen
Pia Lanzinger / Michael Hauffen, In die Stadt einschreiben, 6. April – 20. Mai 2011, Graz, Tummelplatz, Lichtungen 128/XXXII.Jg./2011 S. 103
Verbale Bilder
Ausgangspunkt für die Projektreihe IN DIE STADT EINSCHREIBEN (2010/2011) waren langjährige altbekannte und doch immer wieder überraschende Beobachtungen und Erfahrungen…
Lena Lapschina
Lena Lapschina, 1000mm / oder Das Schlafzimmerfenster, Lichtungen 104/XXVI.Jg./2005 S. 126
Eine Nähe aus der Distanz – Beobachtungen von Lena Lapschina
Wenn von Fotografie die Rede ist, dann lassen sich aus allen möglichen Blickwinkeln der Argumentation nur selten das Beobachten von Situationen und Sachverhalten, das Dokumentieren von Vorgängen, das „Ausschneiden“ von Mustern aus ästhetischen Oberflächen als Handlungsfelder ausschließen…
Kristina Leko
Kristina Leko, Missing Monuments, Landhaushof Graz 2007/2008, Lichtungen 115/XXIX.Jg./2008 S. 113
Missing Monuments
Das Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark initiierte das Projekt der kroatischen Künstlerin Kristina Leko, die sich seit Jahren mit Themen auseinandersetzt, in deren Zentrum die gesellschaftliche Integration steht…
Branko Lenart
Branko Lenart, Udine/Udin/Videm 1993, Lichtungen 56/ XIV .Jg. / ’93 S. 75
1 + 1 = 3
Für den hohen Stellenwert der Fotografie im gegenwärtigen Kunstdiskurs ist ihr wechsel- und sprunghaftes semantisches Potential eine der wesentlichsten Ursachen…
Manu Luksch
Manu Luksch, Auf die Plätze, fertig – Film! Bad Gams, 11. 10. 2010, Lichtungen 124/XXXI.Jg./2010 S. 92
Der Film zieht aus dem Kino aus
Der (reale) öffentliche Raum wird in einem bisher nicht gekannten Ausmaß von den unterschiedlichsten Mediensystemen überschwemmt. Der visuellen, von Bildern ud Texten generierten, Aufmerksamkeit gesellt sich die auditive, vorwiegend von Geräuschen und Signalen erzeugt, hinzu…
Constantin Luser
Constantin Luser, SERIE 85.36_02, Lichtungen 90/XXIIIJg./2002 S. 115
Serie 85.36_02_Ein Dialog
1 Was wird aus der Zeichnung, wenn sie nicht visuelle Gedächtnisstütze, vorbereitende Skizze oder unmittelbares abstrahiertes Abbild ist, was sie über Jahrhunderte war?…
Jan Machacek
Jan Machacek, Auf die Plätze, fertig – Film! Edelschrott, 9. 10. 2010, Lichtungen 124/XXXI.Jg./2010 S. 92
Der Film zieht aus dem Kino aus
Der (reale) öffentliche Raum wird in einem bisher nicht gekannten Ausmaß von den unterschiedlichsten Mediensystemen überschwemmt. Der visuellen, von Bildern ud Texten generierten, Aufmerksamkeit gesellt sich die auditive, vorwiegend von Geräuschen und Signalen erzeugt, hinzu…
Mirko Marić
Mirko Marić, Atemraum 1998, Lichtungen77/XX.Jg./’99 S. 86
Atmen hören- vom öffentlichen Raum in die Kunst und wieder zurück
Die „Szene“ hat den bosnischen Künstler Mirko Marić nicht gerade mit offenen Armen empfangen, als er sich 1993 in Graz niederließ, er selbst hat sich ihr nicht aufgedrängt, sondern maximal behutsam angenähert…
Radenko Milak
Radenko Milak, Flags of Our Fathers, 2012, Lichtungen 137/XXXV.Jg./2014 S. 171
Korrespondenzen
Die gemeinsame Präsentation von Kunst aus Bosnien+Herzegowina und Österreich zeigt deutlich auf, wie sehr sich die Ausgangspunkte und deren künstlerische Umsetzung unterscheiden…
Mihael Milunović
Mihael Milunović, Patches for the New Millenium, Lichtungen 92/XXIII.Jg./2002 S. 127
Embleme gegen universielle Wahrheiten – neue Zeichen des Belgrader Künstlers Mihael Milunović
Seit vielen Jahrhunderten, auch wenn die ersten Anfänge noch weiter zurück reichen, ist das visuelle Zeichenrepertoire auch von Emblemen und Wappen bestimmt…
Friederike Nestler-Rebeau
Friederike Nestler-Rebeau, Antipoden – Schmerzpolster 1994, Lichtungen 59/XV.Jg./’94 S. 81
Eine ambivalente Kunst-Welt – zum gestalterischen Grundmuster von Friederike Nestler-Rebeau
Innerhalb mehrerer möglicher Gestalt- und Denkansätze im Werk von Friederike Nestler-Rebeau stellt sich die Ambivalenz als das zutreffendste begriffliche Fassungsvermögen dar…
Flora Neuwirth
Flora Neuwirth, Symbolisches Kapital 2007, Lichtungen 114/XXIX.Jg./2008 S. 113
Symbolisches Kapital
Das Plakat als „Künstlerschrift im mediatisierten Raum“ spielt(e) in Graz von Zeit zu Zeit, im Besonderen jedoch bei den beiden Fototriennalen Publi©Domain (1999/2000) und Sightseeing(2003) einen entscheidende, weil auf dieses Thema zugespitze Rolle…
Flora Neuwirth
Flora Neuwirth, 1 Fenster / Magenta, Graz Pfarrkirche St. Andrä 2008, Lichtungen 121/XXXI.Jg./2010 S. 96
Zeitfenster
Wir wissen um die zentrale Funktion des Fensters Bescheid: Licht und Luft müssen fixer Bestandteil der Wohn- und Arbeitsräume sein…
Roman Ondak
Roman Ondak, Antinomaden, Postkartenserie 2000, Lichtungen 100/XXV.Jg./2006 S. 143
Zur Roman Ondaks Antinomaden
Die Auseinandersetzung mit charakteristischen Raumformen oder konzeptuellen Raumtransfers bestimmt eine Reihe von Arbeiten des slowakischen Künstlers Roman Ondak…
Boris Ondreička
Boris Ondreička, Decayde ’98, Lichtungen 74/XIX.Jg./’98 S. 116
Die Headline als Kultur-Info – zu Boris Ondreičkas Projekt Decayde ’98
Innerhalb der vielfältigen, dichten und permanent wachsenden Bilddaten, denen wir tagtäglich ausgesetzt sind, nimmt die Logokultur einen breiten Raum ein…
Martin Osterider
Martin Osterrider, at this moment 1999, Lichtungen 78/XX.Jg./’99 S. 89
At this Moment – Martin Osterider entcodiert die Bilderwelt
Stärker als in den Jahrzehnten zuvor steht heute der Status des Fotos in der Kunst – Momentaufnahme des Sichtbaren, Dokument des geschehens, Archivbild eines bestimmten Zeitpunkts, Inszenierung der Wirklichkeit usw. …
Günther Pedrotti
Günther Pedrotti, Schifffahrt gegen den Strom, Gemeinde Schönegg bei Pöllau 2006, Lichtungen 107/XXVII.Jg./2006 S. 191
Vom Wasser bewegtes Denken – zu Günther Pedrottis Kunst „gegen den Strom“
Mit Schifffahrt gegen den Strom, der im Sommer 2006 realisierten Kunst-Intervention im steirischen Schönegg bei Pöllau, wird ein bi-polarer Ort „bespielt“…
Christoph Perl
Christoph Perl, Nahverkehr, Lichtungen 122/XXXI.Jg./2010 S. 101
Eine Nähe zum Nahverkehr
Der Zuzug von Menschen nicht nur aus den Umlandgemeinden in die Hauptstadt, um an ihren täglichen Arbeitsplatz zu gelangen, wird mit sachlichen, aus der Amtssprache entlehnten Worten beschrieben…
Michael Petrowitsch
Michael Petrowitsch, Ohne Titel, 9. Jänner 2013, 15:57-16:02 Uhr, Lichtungen 136/XXXIV.Jg./2013 S. 117
Zeiten im Bild
Wir wissen das heute alles und jedes abgebildet werden kann: Digitale Bildkameras und das Handy mit seinen zahlreichen Funktionen, darunter natürlich auch statische oder bewegte Aufnahmeverfahren, sind immer dabei und haben sich längst den Status als Massenkommunikationsmittel erobert…
Heinrich Pölzl
Heinrich Pölzl, o.T. 1986, Lichtungen 29/VIII/87 S. 61
Von der Vielgestalt der Zeichen
Heinrich Pölzl setzt in seinen Arbeiten Zeichnen auf Tüchern und auf Papier. Er setzte bisher aber auch mehrfach Zeichen im öffentlichen Raum, so zum Beispiel in den letzten Jahren mit der Ausgestaltung von Kapellen…
Werner Fenz hat über 100 Künstler als Autor, Förderer und Herausgeber des Kunstteils in den Lichtungen präsentiert. Die Beiträge werden hier in Kurzform dokumentiert. Neben den Abbildungen und den Originaltiteln der Texte von Werner Fenz sollen die Snippets – die ersten Sätze – einen Eindruck von der Vielfalt der künstlerischen Positionen vermitteln.
ABBILDUNGEN: LICHTUNGEN
PUBLIKATION
KUNSTTEIL LICHTUNGEN ALIEN PRODUCTIONS – HELD
KUNSTTEIL LICHTUNGEN RAM – ZWEINTOPF
| ↑1 | Werner Fenz, Markus Jaroschka. Literatur und Bildende Kunst. Auf gemeinsamer Spurensuche. Lichtungen und die Neue Galerie, in: Lichtungen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Zeitkritik, 69/XVIII.Jg./’97, Graz 1997 S. 2 |
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