VALIE EXPORT

VALIE EXPORT

28,15,0,50,1
600,600,0,0,5000,1000,25,2000
90,300,0,50,12,25,50,1,70,12,1,50,1,0,1,5000
1989
VALIE EXPORT, Selbstportrait mit Stiege und Hochhaus
1972
VALIE EXPORT, Körperkonfigurationen. Verletzungen I
1982
VALIE EXPORT, Körperkonfigurationen. Theseustempel
1973
VALIE EXPORT, Schriftzug Wien-Venedig
1973
VALIE EXPORT, Schriftzug Wien-Venedig
1973
VALIE EXPORT, Schriftzug Wien-Venedig
1974
VALIE EXPORT, Ontologischer Sprung
1974
VALIE EXPORT, Ontologischer Sprung
1974
VALIE EXPORT, Ontologischer Sprung
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Zeit und Raum der Fotografie

Mit der heute für das fotografische Schaffen verliehenen Auszeichnung an VALIE EXPORT wird ein Versäumnis nachgeholt, das als solches erst im Verlauf der Jurysitzung bewußt, aber nicht nur aus statistischer Korrektheit korrigiert wurde. Den Jury-Mitgliedern war klar, daß der Zeitpunkt eigentlich ein falscher, weil im Lauf der Zeit ein zu später ist. Es könnte sich bei der heutigen Preisverleihung also – im Bewußtsein des darin enthaltenen Zynismus – um einen Arbeitsansatz von VALIE EXPORT selbst handeln: um quasi nachgereichte Untersuchungen zu den Repräsentationssystemen gesellschaftlicher Wirklichkeit, zum System Kunst auf dieser Ebene und zur Konstruktion rezeptorischer Verhaltensmuster in der Zeit als bedächtig (nach)gezogene Spur innerhalb der Planquadrate avantgardistischer oder experimenteller Kunstpositionen.

Auf der einen Seite bietet sich als unnötiger, aber realer Projektionsschirm für das Nachholverfahren die frühe Biografie der Künstlerin an, die in den 70er Jahren in einer breiteren Öffentlichkeit nicht nur einem massiven Unverständnis, sondern auch ebensolchen Anfeindungen ausgesetzt war. Das ministerielle Repräsentationsverständnis konnte diesen Sachverhalten folgen und der von einer Jury getroffenen Entscheidung zur Vergabe des österreichischen Staatspreises an VALIE EXPORT die Zustimmung verweigern.

Auf der anderen Seite liegen mögliche Wurzeln für die (zu) späte Auszeichnung in einem spezifischen Selbst- bzw. Mißverständnis im Bereich der Fotografie, das zwar nicht unbedingt Österreich-typisch ist, hier aber mit retardierendem Gleichmut lange Zeit gepflegt und gehätschelt wurde. Vor dem Medium als Botschaft hatte der Autor/die Autorin als BotschafterIn den Vorrang. Mit der längerfristig folgenreichen Begriffsbestimmung „Autorenfotografie“ wurden fotografische Bildproduktionen – auch noch im Zeitalter der in Österreich zwar jungen, aber in einigen Positionen bereits äußerst relevanten Video-Kunst – auf eine einzige Ebene fokussiert und von dort aus vehement, zum Großteil wider die ablesbare Entwicklung und einen längst auszumachenden künstlerischen Innovationsschub für das Medium Fotografie, nach Art eines Revierschutzes verteidigt. Die neuen medientheoretischen Aspekte, die in Arbeiten wie denen von VALIE EXPORT auf die Rezeptionsebene drängten, und die das diskursive Moment dieser entscheidenden Weiterentwicklung in den Vordergrund rückten bzw. zu rücken imstande gewesen wären, wurden ohne Bedenken, also bedenken- und gedankenlos, ausschließlich auf das Terrain der bildenden Kunst ge-drängt, damit aber gleichzeitig aus dem notwendigen Theoriegebäude der Fotografie ver-drängt.

VALIE EXPORT konnte in diesem kleinbürgerlich und mit Angst vor den weiteren Dimensionen eines Mediums in Sparten gesplitteten Kunstgebäude zwar nicht bequem, aber immerhin mit bestem künstlerischen Gewissen leben, für „die“ Fotografie aber wurden die Räume eng. Eine entscheidende Wende stellte sich in Österreich im wesentlichen erst Ende der 80er Jahre ein. Die Ränder enger Begriffsdefinitionen begannen zunächst unscharf zu werden, um sich letztlich in einigen Fällen endlich ganz aufzulösen. Das heißt, daß sich fotografische oder als Reflexion auf die Mechanismen und den traditionellen Duktus der Fotografie entstandene Bildproduktionen nicht mehr, wie zuvor schon in den Arbeitsansätzen von KünstlerInnen wie VALIE EXPORT, an, im Gestaltungsmodus wie im Grundkonzept, engmaschigen Koordinatensystemen orientierten, sondern jene Punkte in einem gesellschaftlichen, das heißt realen, Netzwerk ansteuerten, die nunmehr auch häufiger in ihrer Komplexität und vor dem Hintergrund der radikal veränderten Konfiguration begriffen wurden.

Nicht zufällig hat aus dieser Haltung heraus „die“ Fotografie, besser: das fotografische Medium als Instrument zur künstlerischen Positionierung, neue Impulse bekommen. Weiters hat sich – zumindest in einem wesentlich größeren Kreis als bis dahin- die Überzeugung durchgesetzt, daß es wenig Sinn macht, ein Foto als gelegentlich benütztes oder als immer wieder herangezogenes Gestaltungselement für die Ausformulierung künstlerischer Ideen nur an die durch Eigendefinition vorgenommene Urheberschaft, Fotograf oder Fotografin zu sein, zu knüpfen. Eine zu diesem Zeitpunkt, im Zeitalter der „Informationsmoderne“ (Kriesche), bereits mehr als anachronistische und im Verhältnis zu den übrigen Veränderungen immer noch vorsichtig vorgenommene Korrektur in Richtung Integration künstlerischer Mittel hat die österreichische Fotografie dennoch auch ins internationale Rampenlicht gerückt. Wie andernorts setzte auch hier nicht nur eine intensivere Beobachtung der vielfach von neu ausformulierten fotografischen Zugangsweisen bestimmten Produktionen ein, sondern auch die im neuen Licht erscheinende Rezeption von Traditionen seit den frühen 70er Jahren. Daß eine solche Tradition vorhanden war, damit ins Blickfeld rücken und aufgearbeitet werden konnte, ist mit ein Verdienst der Künstlerin, die heute, aber nicht nur rückwirkend für diesen Zeitraum, mit dem Würdigungspreis für Fotografie ausgezeichnet wird.

Schon Ende der 60er Jahre ist die Fotografie für die künstlerischen Untersuchungsfelder von VALIE EXPORT ein approbates Gestaltungsmittel. Auch in jenen Bereichen, in denen das Foto/die Fotosequenz in erster Linie – wie in vergleichbaren konzeptuellen Werken anderer KünstlerInnen – scheinbar ausschließlich Dokumentationscharakter besitzt, wird der „Bildsprung“ von der Reportage zur eigenständigen Bildwirklichkeit, wird die Transformation von einer Realität in die andere sichtbar. Eine entscheidende Erklärung dafür finden wir unter anderem in der ausgeprägt medienreflexiven Haltung von VALIE EXPORT, die sich an die von ihr bearbeiteten Phänomene meist mit einem sorgfältig ausformulierten theoretischen Unterbau annähert. So ist es nicht überraschend, daß auf der einen Seite Untersuchungen zu Raum und Zeit, jenen die Fotografie grundsätzlich konstituierenden Vektoren, vorliegen, auf der anderen Seite bewußt in die grafische Konfiguration des Bildaufbaus übersetzte Spuren von Aktionen und Performances. Ob es sich um das Umsetzen von Begriffen in Bilder bzw. deren mit tautologischen Konnotationen vorgenommenes Verschwinden aus dem Bild (Schriftzug, 1972), ob es sich um die Untersuchung und Ver-Rückung des in der abendländischen Kunst traditionellen zentralperspektivischen Bildraumes (Raumsprung, 1971 – Leiter, 1972) oder ob es sich um die Körperkonfigurationen in der Architektur (1972/73) handelt – das Motiv der Fotografie und der Standpunkt des Betrachters/der Betrachterin, die klassischen Konstanten der fotografischen Objekt-Subjekt-Beziehung, erfahren eine neue Interpretation.

Hand in Hand damit erfährt diese auch der Realitätsgrad der Fotografie. Sie steht nicht mehr unter dem damals noch vielfach praktizierten Dogma, bloßes Abbild der Wirklichkeit zu sein, denn: In die mechanisch produzierte Bildoberfläche sind nach EXPORT die Spuren der Kultur, mehr noch, die Realitätsverhältnisse einer bestimmten Kultur und die von dieser konstituierten Seh- und Erlebnisweise eingeschrieben. Die Künstlerin ist an der unmittelbaren Erweiterung des Sichtbaren über die Begrenzung eines kulturellen und von dessen Normen geprägten Raumes hinaus interessiert (Foto-Raum, 1971). In gleichem Maß aber auch an der Verschränkung der Wirklichkeiten (das Bild im Bild als Bild des Bildes des Denkbaren in der Form des Sichtbaren) am Beispiel und unter den Bedingungen ihrer zeitlichen Abfolge. Im Ontologischen Sprung (1974) wird die Fotografie zudem auf ihre Qualität und ihren Status als Reproduktion und damit auf einige wesentliche ihr eingeschriebenen Codes hin untersucht. Die Lesbarkeit des „Bildmotivs“ wird mehrfach gebrochen und in unterschiedliche Erlebnisebenen der Realität aufgesplittet, eine Lesbarkeit, die sich an den traditionellen Wahrnehmungsmustern von Reproduktionen – Schwarz/Weiß oder Farbe, Innenraum oder Außenraum, Natur- oder Kultur-Hintergrund – orientiert. Zusätzlich wird Heideggers These, daß die Ontologie des Bildes statisches Sein ist, widerlegt.

Schon mit diesen wenigen Beispielen kann daran erinnert werden, welche Bedeutung für EXPORT bei einer komplexen Erkundung der Wirklichkeit bzw. der auf medialer Ebene gespiegelten Wirklichkeit (in Verbindung mit einer stringent erarbeiteten Theorie) die Fotografie vom Beginn ihrer Auseinandersetzung mit diesen Phänomenen an gespielt hat. Unter den neuen Bedingungen der Bilddigitalisierung stellt sich die Frage nach den Realitätsgraden auf eine andere, nicht nur von einem medienreflexiven Standpunkt aus, verschärfte Weise. Wie wir in den letzten Jahren beobachten konnten, – ohne große Überraschung bei einer Künstlerin, die in ihren Arbeitsansätzen den Bedingungen der Bildproduktion ebenso wie denen des Bildgebrauchs auf theoretisch-wissenschaftlicher Ebene wie auf der alltäglicher Erfahrungswerte nachspürt – mußten die Möglichkeiten der digitalen Fotografie VALIE EXPORT herausfordern. Sie stellt sich dieser Herausforderung vom zentralen Blickpunkt der veränderten Textur aus.

Bemerkenswert, im Rückblick auf die Themenschwerpunkte im bisherigen Werk aber nicht überraschend, ist, daß der weibliche Körper – meist ausschnitthaft und oft auf das Gesicht konzentriert – im Mittelpunkt von EXPORTs fotografischer Bildtextur der 90er Jahre steht. Und daß weiters das Verhältnis (weiblicher)Körper – Architektur/Mensch – urbanes Gefüge die Komposition bestimmt. Diese Verbindung durchzieht in mehrfacher Weise, auf unterschiedlichen Ebenen und mit verschiedenartigen Instrumenten für die Realisierung das Oeuvre der Künstlerin. Die Verführungsmöglichkeiten digitaler Bildmaschinen, die Anwendungsmodelle digitaler Codes sind grenzenlos. Grenzenloser als die bisherigen künstlerischen Mittel in ihrer Gesamtheit. Ebenso ist die Manipulation der Wirklichkeit, ausgerichtet auf maßstäbliche Wirklichkeitsfragmente und nicht bezogen auf die subjektiven Eruptionen malerischer, phantasmagorischer „Gegenwelten“, mühelos und dennoch in ihrem Ergebnis, nimmt man den ersten raschen Blick als Eindruck, verblüffend. Dieser gar nicht so seltenen Leichtfüßigkeit, diesem Schlendrian künstlerischer Positionen in der computer world widersetzt sich VALIE EXPORTs digitale Fotografie. Diese nützt das Interface Mensch-Maschine, um in die digitalen Codes nachdrücklich kulturelle einzuschreiben. Die Bildschirmoberfläche wird zur Schnittstelle zwischen virtuellem und realem Raum, wobei sich letzterer durch ersteren zu konkretisieren beginnt.

Die Verknüpfung von Architektur- mit Körperfragmenten (wie beispielsweise in den Arbeiten Selbstporträt mit Stiege und Hochhaus, 1989 oder Orthogonale Raumvektoren, 1990) ist in der von VALIE EXPORT entwickelten Leserichtung nicht bloß das Ergebnis einer perfekt gestylten Manipulation. Es handelt sich vielmehr um eine Verlagerung und Verstärkung materieller Positionen und deren Zusammenwirken im kulturell definierten Lebensraum: In diesem also handelt es sich um die permanent angestrebte und nun mit den Mitteln neuer Codierungsmöglichkeiten zur Anschauung gebrachte Erweiterung des Körpers in einen Umweltkörper. Dieser eingeschlagene Weg konzentriert sich auf der fotografischen Bildoberfläche und verleiht dieser eine neue Wirklichkeitsdimension. In ihr wird die objekthafte, kulturelle, gesellschaftliche und mediale Konstruktion von Wahrnehmungswirklichkeiten thematisiert. Das heißt, daß das computergenerierte Bild von der Konzeption bis zur Ausführung auch die Fragen des Systemwechsels anpeilt.

Für die Fotografie bedeutet dies, daß ihre mediale Konfiguration, daß ihr Verhältnis zur Realität in das Untersuchungsfeld mit aufgenommen wird. Nicht die längst beantworteten Fragen nach ihrer Objektivität, nach ihrer „Direktheit“ im Verhältnis zu den Wirklichkeitsausschnitten werden neu gestellt, sondern die nach der Verfügbarkeit und Brauchbarkeit eines Mediums im drastisch veränderten Kräftespiel der Bilderzeugungsmechanismen. Die gerechneten digitalen Umweltkörper verweisen auf der Oberfläche auf die Vielfalt neuer Inszenierungsmöglichkeiten, im konzeptuellen Kern auf die veränderten Wahrnehmungsbedingungen und darüber hinaus auf permanente Erzeugung und Gestaltung neuer Wirklichkeiten, denen wir in einem kontinuierlich vorangetriebenen Prozeß ohne wirkliche Entscheidungsmöglichkeiten unterliegen.

VALIE EXPORT überläßt die Bilder nicht allein den neuen, immer weiter perfektionierten Produktionsstätten. Es wäre mit Blick auf die Persönlichkeitsstruktur der Künstlerin naiv, anzunehmen, daß die neuen Möglichkeiten nicht zwangsläufig als entscheidender Prozeß in neuen Auseinandersetzungen mit dem fotografischen Bild- und Bedeutungsraum auftauchen und spezifisch genutzt werden. Die bisher vorgetragenen Anliegen, die immer wieder auch theoretisch untermauerten Paradigmen, nach denen – zur jeweiligen Zeit – Wahrnehmung möglich ist und die über längere Zeit-Räume vorgenommenen Untersuchungen zu den eingeübten Mustern im Umgang mit ästhetischen Informationen, deren alltäglichen, künstlerischen oder philosophischen Bedingtheiten verändern bzw. präzisieren sich unter den neuen Gegebenheiten. Dabei zeigt sich, daß EXPORT auch in dieser Phase ihrer künstlerischen Gestaltungsmethode an der Schnittstelle von aktuellen medialen Möglichkeiten bzw. Standards und deren Auswirkungen auf die Beschreibung wie Erfassung der Realität in hohem Maß interessiert ist.

Das heißt, daß sich ihre Kunst auf die Umweltbedingungen, in ihrer technologischen wie systemverändernden Form, einstellen will, daß sie die in verschiedenen Bereichen wirksam gewordenen Umbrüche notwendigerweise in ihre persönliche Arbeitsmethode integriert. Dabei steht die Fotografie als ein im Herstellungsverfahren mühelos korrigierbares Produkt und der derzeitige Standard ihres möglich gewordenen Verhältnisses zur Wirklichkeit im Mittelpunkt des Konzepts und dessen Realisierung – an der Weitererforschung technischer Möglichkeiten, sich also ausschließlich im Hardware-Raum digitaler Bildproduktionen bewegend, ist VALIE EXPORT weitaus weniger interessiert als an der „Anwendung“ dieser nicht nur technologisch, sondern vor allem inhaltlich neu konfigurierten Bildinformationen. Der Eintritt neuer Technologien verändert Produkte gleichermaßen wie Bewußtsein. Künstlerisches Schaffen, das von Anfang an auf die Ausweitung und Vernetzung von Bewußtseinsinhalten im Verhältnis zum Körper, zum Objekt, zur Umwelt und deren Konstruktion abzielt, kann dieser Veränderung nicht neutral gegenüber stehen, vor allem dann nicht, wenn Kunst, wie EXPORT im Verlauf ihres Schaffens immer wieder demonstriert hat, Teil unseres Umwelt-Raumes ist, in dem wir uns als Umwelt- und Gesellschaftskörper bewegen.

VALIE EXPORT wird heute mit dem Würdigungspreis für künstlerische Fotografie ausgezeichnet. Ausschließlich den fotografischen Bereich in ihrer künstlerischen Arbeit zu skizzieren, war meine Aufgabe. Überlegen wir dennoch, wie lange ein Überblick über ihr Gesamtwerk – Aktionen, Installationen, Videos, Filme – gedauert hätte, wie intensiv eine auch nur annähernd adäquate Darstellung dieser künstlerischen Leistungen hätte sein müssen und welche Preise der Repräsentationsmodus einer Gesellschaft, die wichtige, über das Lokal-Heroentum hinausreichende Kunst ernst nimmt und ein Zeichen für Anerkennung setzen will, an VALIE EXPORT noch vergeben werden wird (müssen).

Laudatio von Werner Fenz für VALIE EXPORT anlässlich der Verleihung des Österreichischen WürdigungspreisES für Künstlerische Fotografie, Bundeskanzleramt Kunstsektion, Wien 1998
FOTOS: Atelier VALIE EXPORT
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